CDU Stemwede

Espelkamp und Preußisch Oldendorf können ihre Innenstädte aufwerten

112.329 Euro fließen in den Mühlenkreis

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt mit dem „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren“ 55 weitere kommunale Projektanträge. Darunter sind mit Espelkamp und Preußisch Oldendorf auch zwei Kommunen aus dem Kreis Minden-Lübbecke.

Bianca Winkelmann MdL und Espelkamps Bürgermeister Dr. Henning ViekerBianca Winkelmann MdL und Espelkamps Bürgermeister Dr. Henning Vieker

So erhält die Stadt Preußisch Oldendorf 26.829 Euro, um das Stadtzentrum und das Zentrum von Bad Holzhausen noch attraktiver zu machen. Das Programm fördert beispielsweise die Anpflanzung von Bäumen oder den Kauf neuer Möbel.

Letzteres plant zum Beispiel die Stadt Espelkamp. Bürgermeister Dr. Henning Vieker darf sich für seine Kommune über 85.500 Euro aus dem Landestopf freuen. Sie sind für die Innenstadt und das Gabelhorst-Viertel vorgesehen. „Wir wollen mit dem Geld unter anderem neue Sitzmöbel für den Borås-Park kaufen“, erklärt der Espelkamper Verwaltungschef. „Der Park hat sich auch dank Unterstützung aus Düsseldorf zu einem schönen Treffpunkt und besonderem Ort für Fitness-Aktivitäten entwickelt. Mit dem Kauf zweier neuer Podeste und einer Wellenbank werden wir diesen Ort der Begegnung im Herzen unserer Stadt weiter aufwerten.“

Bianca Winkelmann, Landtagsabgeordnete für den Kreis Minden-Lübbecke, sieht die Stärkung der Innenstädte als wichtige Aufgabe an: „Das Land stellt den Kommunen jetzt noch einmal weitere 4,4 Millionen Euro zur Verfügung. Ging es bei diesem Förderprogramm zunächst insbesondere darum, dass Kommunen mit dem Geld Leerstände anmieten konnten, fördern wir Städte und Gemeinden jetzt auch insbesondere darin, ihre Innenstädte beispielsweise mit neuen Sitzgelegenheiten und mehr Stadtgrün als attraktive Orte für Shopping und der Begegnung zu stärken.“

 

Zum Hintergrund: Das zum Start bundesweit einmalige Landesprogramm „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren“ versetzt Städte und Gemeinden in die Lage, ihre Innenstädte als multifunktionale Orte neu zu erfinden und Corona-bedingten Missständen aktives Handeln entgegenzusetzen. Neben der Aufwertung öffentlicher Räume, der Anmietung von Ladenlokalen oder dem Aufbau eines Zentrenmanagements liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Schaffung von Innenstadtqualitäten. Die Projektumsetzung kann ab sofort starten.